Aufgrund der raschen Digitalisierung und neuen Technologien erfreut sich das Home-Office heutzutage einer unglaublich hohen Beliebtheit. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern mittlerweile die Flexibilität, zumindest einige Tage in der Woche von zu Hause zu arbeiten. So ist es heutzutage nicht unüblich, dass es im Büro montags und freitags etwas ruhiger ist, weil viele Menschen an diesen Tagen lieber das Home-Office nutzen. Sie sparen sich damit vor allem einen womöglich langen und stressigen Weg zur Arbeit.

Doch eine wesentliche Bedingung für ein adäquates Home-Office stellt der zusätzliche Platzbedarf dar. Größere Wohnungen sind derzeit in ganz Deutschland heiß begehrt. Auch deshalb, weil immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten. Auf dieser Seite gibt es ein umfangreiches Angebot mit vielen Wohnungen zur Miete, ob in Berlin, in Hamburg oder in Rostock. Anschließend ist es umso leichter, für ergonomische Bedingungen zu sorgen.

1. Im besten Fall ein separates Arbeitszimmer

Sollte es im Rahmen des Machbaren liegen, dann ist ein separates Arbeitszimmer immer die beste Wahl. Das hat zwar keine direkte Auswirkung auf die Ergonomie, doch es sorgt für eine klare Trennung zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Denn die moderne Arbeitswelt und die permanente Erreichbarkeit haben zu einer zunehmenden und dauerhaften Belastung geführt. Heute sind davon vor allem genau die Menschen betroffen, die von zu Hause aus arbeiten.

Ein separates Arbeitszimmer erlaubt es ebenfalls, sich viel besser auf das Wesentliche zu konzentrieren. Besonders im Home-Office mangelt es in der Regel nicht an Gelegenheiten zur Ablenkung von der Arbeit. Zudem bieten sich dank des separaten Zimmers meistens viel bessere Möglichkeiten, einen möglichst ergonomischen Arbeitsplatz einzurichten. In einer kleinen Wohnküche funktioniert der ergonomische Ansatz eher selten.

2. Höhenverstellbarer Tisch für mehr Flexibilität

Immer mehr Unternehmen setzen in ihren Büros auf die Vorteile von höhenverstellbaren Tischen. Wenn Mitarbeiter nicht permanent sitzen müssen, dann kann diese Abwechslung einen unglaublich positiven Einfluss auf die Gesundheit ausüben. Wer nicht den ganzen Tag sitzt, klagt in der Regel über weniger Probleme mit dem Rücken und leidet folglich weitaus seltener an chronischen Rückenschmerzen. Nicht umsonst existiert mittlerweile sogar den Spruch: „Sitzen ist das neue Rauchen“.

Doch ein höhenverstellbarer Tisch für zu Hause ist eine nicht unerhebliche Investition, die Kosten belaufen sich, je nach Modell, schnell auf bis zu 1.000 Euro oder sogar noch mehr. Hinzu kommt ein regelmäßiger Wartungsbedarf aufgrund der vielen Verschleißteile, die ein gewöhnlicher Tisch einfach nicht besitzt. Ein höhenverstellbarer Tisch kann im Gegenzug teure Fehlzeiten reduzieren und das Wohlbefinden steigern. Arbeitnehmer sollten also eine Anschaffung und die mögliche Kostenbeteiligung mit ihrem Arbeitgeber prüfen.

Bild: einfacher, höhenverstellbarer Holztisch

Einfacher Holztisch für das Home-Office mit manueller Höhenanpassung.

3. Komfortabler Bürostuhl mit Rückenlehne

Ein weiteres wichtiges Kriterium für ergonomisches Arbeiten im Home-Office ist ein komfortabler Bürostuhl mit Rückenlehne. Selbst mit einem höhenverstellbaren Tisch verbringt man doch einige Zeit im Sitzen. Deswegen sollten keine Abstriche beim Sitzkomfort erfolgen. Gewöhnliche Esszimmerstühle oder sogar Barhocker sind auf jeden Fall zu vermeiden: Denn selbst der fitteste Mensch neigt nach einer gewissen Zeit dazu, den Rücken zu krümmen.

Ein ergonomischer Bürostuhl unterstützt hingegen aktiv den Rücken und die Wirbelsäule, sodass es gar nicht erst zu einer ungesunden Sitzhaltung kommen sollte. Zudem lassen sich die Positionen beim Sitzen leicht variieren, was eine weitere wichtige Bedingung für lange Arbeitsessions ist. Ebenso sollte ein tauglicher Stuhl viele Möglichkeiten zur optimalen Einstellung bieten, weil jeder Mensch ganz eigene Anforderungen mit sich bringt.

Zusätzliches IT-Equipment für zu Hause

Währen im Büro oftmals hervorragende Bedingungen im Hinblick auf die IT-Ausstattung vorliegen, scheuen immer noch zu viele Menschen die zusätzlichen Anschaffungen im Bereich der Heimarbeit. Zusätzliche Bildschirme helfen beispielsweise nicht nur bei der Produktivität, sondern sie sind ein wesentlicher Bestandteil der nötigen Ergonomie.

Wer im Home-Office bis zu 8 Stunden am Tag in einen kleinen 13-Zoll-Bildschirm des Laptops starren muss, kann langfristig gar nicht so produktiv arbeiten wie an einem 24-Zoll-Bildschirm.

Zusätzliche Bildschirme, angenehme (externe) Tastaturen und ergonomische Mäuse sollten auch im heimischen Arbeitszimmer oder Büroraum für beste Arbeitsbedingungen sorgen. Die Investition kann sich sehr schnell wieder bezahlt machen. Zumindest ein Laptop-Ständer, der den Blickwinkel verbessert, gehört zur minimalen Grundausstattung. Da es hier im Wesentlichen um eine höhere Produktivität geht, kann es sinnvoll sein, sich mit dem Arbeitgeber diesbezüglich abzusprechen.

5. Ein angenehmes Raumklima

Ein weiterer relevanter Faktor stellt das Raumklima im Home-Office dar. Während ein Büro oftmals über eine leistungsstarke Klimaanlage verfügt, ist diese im eigenen Heim eher selten installiert. Aus diesem Defizit resultiert speziell im Sommer oftmals eine spürbare Belastung und die Produktivität sinkt bei hoher Hitze rapide ab. Denn sind die Außentemperaturen besonders hoch, dann helfen Ventilatoren kaum noch. Der Einbau einer Klimaanlage ist jedoch eine große Investition und in einer Mietwohnung ohnehin meistens nicht möglich.

Als Alternative bietet sich eine mobile Klimaanlage an. Diese weist den Vorteil auf, dass sie ohne Installation auskommt und dabei noch erheblich günstiger ist. Sie besitzt allerdings einen nennenswerten Nachteil gegenüber einer fest installierten Klimaanlage: ihre Lautstärke. Es kann also sinnvoll sein, die mobile Klimaanlage nur periodisch zu betreiben. Die Mittagspause eignet sich beispielsweise ganz hervorragend dazu, die hohen Temperaturen im Home-Office wieder nach unten zu korrigieren, während man sich eine Pause gönnt und entspannt.