Sie ist vor allem im Winter und in der kühlen Jahreszeit ein Problem, wenn viel geheizt wird: Trockene Luft. Das kann zu Hause der Fall sein oder in den meist größeren Büroräumen. Abhilfe bieten bei sinnvoller Anwendung Luftbefeuchter. Sie helfen dabei, das Raumklima besser zu machen.
Wie bei vielen Risikofaktoren summiert sich der negative Effekt zu trockener Luft durch Heizungen oder den heimischen Kaminofen mit der Dauer der Belastung. Es ist nicht der eine Tag, sondern die vielen Wochen, welche zur Reizung des Halses, zu Unwohlsein bis hin zur erhöhten Krankheitsneigung führen. Viele Menschen kennen besonders im Winter das penetrante Kratzgefühl, Schnupfen, Husten und trockene Schleimhäute durch Feuchtigkeitsmangel.
Inhaltsverzeichnis
Luftbefeuchter für ein besseres Raumklima bei zu trockener Luft
Doch es gibt Abhilfe: Erste Schritte sind häufig der Einsatz von Pflanzen und verstärktes Lüften. Nicht immer führt dies zum gewünschten Resultat, denn kalte Luft kann recht wenig Wasser aufnehmen. Außenluft im Winter enthält spürbar weniger Feuchtigkeit und benötigt bei der automatischen Erwärmung in Zimmern extra Wasser, um gesunde und optimale Luftfeuchtigkeitswerte zu erreichen.
Daher sollte sei sehr trockener Luft und häufigen Reizungen der Atemwege stärker nachgeholfen werden, um auf einen angemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft zu kommen.
Luftbefeuchter für den Büroraum und für Wohnräume sind dann eine passende Wahl, wenn sie richtig eingesetzt und gewartet werden. Tabelle 1 listet und vergleicht Modelle bis 40 Quadratmeter Leistung, Tabelle 2 zeigt hochwertige Luftbefeuchter bzw. Luftreininger für große Arbeitsräume und Büros.
Preiswerte Luftbefeuchter mit guten/sehr guten Bewertungen
Medisana UHW Luftbefeuchter | Klarstein "Vita Pure" Luftreiniger Ionisator | Philips HU4803/01 Luftbefeuchter |
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Details und Bestellmöglichkeit | Details und Bestellmöglichkeit | Details und Bestellmöglichkeit |
Ultraschall-Technologie zur Verbesserung der Atemluft | Luftreiniger mit 5-in-1 Filtersystem (Radialventilator, Ionisator und UV-Beleuchtung) | Luftbefeuchter mit hygienischer NanoCloud-Technologie |
Leistung: 32 Watt | Leistung: 35W | Leistung: 17W |
Für Räume bis ca. 30 m2 | Für Räume bis ca. 40 m2 | Für Räume bis ca. 25 m2 |
Vernebelungsintensität stufenlos regulierbar | Beseitigt Pollen, Milben, Hausstaub, Gerüche, Tabakrauch und Mikropartikel | Hygienische Luftbefeuchtung für ein angenehmes Raumklima, 99% weniger Bakterien als Geräte mit Zerstäuber- und Ultraschall-Technologie |
Geräuscharm und energiesparend | Sehr gute Bewertungen | Integriertes Hygrometer mit Display |
Gründe für den Einsatz eines Luftbefeuchters
Besonders in der Heizperiode während der kalten Monate fällt die relative Luftfeuchtigkeit in Wohnungen und Büroräumen beizeiten unter 40 % relativer Feuchtigkeit. Solche Werte sind ebenfalls in Extremsituationen während der “Mittagsglut” in Hitzephasen des Sommers möglich.
Die Temperatur selbst lässt sich im Winter in einem Büroraum oder in einem Zimmer recht gut mit einer Heizung regulieren – für die relative Luftfeuchte gilt dies weniger. Wird in einem geschlossenem Raum die Lufttemperatur mittels Heizung erhöht, sinkt gleichzeitig die relative Luftfeuchtigkeit.
Genauso wie zu hohe Luftfeuchtigkeit belastend auf den Kreislauf wirkt, vermindert eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit im Raumklima das Wohlbefinden von Menschen und Tieren. Sehr trockene Raumluft als Dauerzustand kann zu Erkrankungen des Atmungssystems führen.
Meist startet es mit Heiserkeit, einem undifferenzierten unangenehmen Gefühl oder einem hartnäckigem Kratzen im Hals, bis sich ein Infekt durchsetzt.
Da Luftfeuchtigkeit sehr individuell als passend oder unangenehm empfunden werden kann, sollte man sich an dem Wert von 40-60% idealer Feuchtigkeit orientieren. Dieser deckt den Wohlfühlbereich der meisten Menschen ab.
Luftbefeuchter machen also nicht nur in Hinblick auf die Vermeidung von Krankheiten Sinn, sie fördern auch das Wohlgefühl und damit die Leistungsfähigkeit
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Luftwäscher Typ: LW 44 Leistung: unter 10 Watt | Luftbefeuchter und Luftreiniger in einem Gerät Leistung: 7-30 Watt | Luftbefeuchter und Luftreiniger in einem Gerät Leistung: 65 Watt |
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Befreit die Luft von Verunreinigungen wie z.B. Staub, Pollen und Gerüchen Hygienischer Dauerbetrieb durch Venta-Hygienemittel | Duftbehälter, Abschalt-Automatik bei leerem Tank Timer, Hygrostat, Automati-, Nacht- und Reinigungsmodus | Hygienische und hocheffiziente Luftbefeuchtung für optimale Luftfeuchtigkeit (40%-60%) und 99% weniger Bakterienausstoß als Ultraschall-Luftbefeuchter ohne Filter Der HEPA- und Aktivkohle-Kombifilter filtert effektiv Partikel bis 0,02 Mikrometer und befreit die Luft zu über 99% von Feinstaub, Rauch, Toner-Partikeln, Viren und Bakterien und absorbiert Gase und Gerüche |
Verschiedene Typen von Geräten: Verdunster – Dampfbefeuchter – Ultraschallbefeuchter
Grob lassen sich drei Kategorien von Luftbefeuchtern differenzieren, die eigene Ansätze mitbringen, um die Feuchtigkeit in Räumen zu regulieren:
- Verdunster: Das Wasser in den Geräten verdunstet zum Beispiel an Heizkörpern oder mittels moderner Techniken, hier steht die eher langsame und gleichmäßige Abgabe im Vordergrund
- Ultraschallbefeuchter: Der eingesetzte Ultraschall bewirkt, dass das im Gerät eingefüllte Wasser in Form von kleinsten Tröpfchen an die Umgebung verteilt wird. Diese Methode gilt als modern und wirkungsvoll, weil das Wasser schnell in Bewegung gebracht und somit verteilt wird
- Dampfbefeuchter: Ein einfacher, aber wirkungsvoller Mechanismus – das im Produkt enthaltene Wasser wird erhitzt und an die Umgebung als Dampf abgegeben
Nutzen und Vorteile von Luftbefeuchtern mit Reinigungsfiltern und Ultraschalltechnologie
- Zielgruppe: Die Geräte gelten als Empfehlung für alle, die Wert auf eine gesunde Atemluft legen, sich rechtzeitig vor schlechten Luftverhältnissen schützen wollen und sensibel auf schlechte Luftverhältnisse reagieren
- Platzierung: Aufgrund ihres meist schicken und unauffälligen Designs eignen sich die Modelle perfekt für Zuhause, kleine Büroräume oder andere Zimmer
- Leistung und Konzentration: Der Einsatz macht allgemein dort Sinn, wo sich Menschen regelmäßig für längere Zeit aufhalten. Automatisch messen die Geräte surchgängig die Luftfeuchtigkeit und gleichen diese bei Bedarf durch feinen Wassernebel aus. Eine bessere Luft am Arbeitsplatz steigert Wohlbefinden, Leistung und Ausdauer
- Steuerung und individueller Einsatz: Die meisten Modelle verfügen über eine Timer-Funktion, mit welcher bequem die benötigte Betriebsdauer gesteuert wird. So sorgt der Befeuchter der Luft zum Beispiel beim Einsatz zu Hause über Nacht im Schlafzimmer für einen gesunden Schlaf
- Weitere Verbesserung der Atemluft: Integrierte Filter wirken dabei anti-bakteriell und entstauben gleichzeitig die Atemluft. Davon profitieren nicht nur Allergiker und bereits erkrankte Menschen, bessere Luft wirkt sich präventiv aus und kann als Teil der Gesundheitsvorsorge betrachtet werden
- Komfortable Bedienung: Über die Fernbedienung oder das frontseitige Bedienfeld lassen sich die individuell gewünschte Luftfeuchtigkeit und Nebelmenge schnell und komfortabel einstellen
- Leise und ruhig: Geräte mit der modernen Ultraschalltechnologie verursachen so gut wie keine störenden Geräusche. Die Nutzer können Ihren Schlaf genießen, ein Vorteil und Nutzen nicht nur im ruhigen Büro, sondern ebenso für schwangere Frauen und Babys
Überblick: Beliebte Luftbefeuchter*
Die Bedeutung der Luftfeuchtigkeit für den Menschen
Im gesunden Maß fördert die Luftfeuchtigkeit die Atmung, da der Sauerstoff über die Alveolen leichter in die Blutbahn gelangt.
Die menschliche Haut benötigt die normale Luftfeuchte, um schlichtweg nicht auszutrocknen. In Hinblick auf dieses Austrocknen sind Schleimhäute tendenziell anfällig, da sie nur über einen geringen Verdunstungsschutz verfügen.Sie benötigen die natürliche Feuchte der Luft zur Erhaltung ihrer Funktionen. Ein verminderter Anteil begünstigt z.B. bei der Nasenschleimhaut das Auftreten von Nasenbluten.
Negativ ferner die Wirkung zu trockener Luft auf die Immunabwehr der Haut. Diese wird geschwächt, was ein erhöhtes Erkältungsrisiko nach sich zieht und die Fähigkeit zum Stoffaustausch herabgesetzt. Das gilt explizit für die sensible Mundschleimhaut.
Nicht wenige Hautreizungen, Hautrötungen oder Hautentzündungen sind durch eine geringe Luftfeuchtigkeit zumindest mitbedingt. Zudem ist es sinnvoll, bei sehr trockener Luft viel zu trinken, um Beeinträchtigungen durch Kopfschmerzen als Folge von langsamer Dehydration auszuschließen.
Menschen die staubempfindlich sind, leiden ebenfalls unter sehr trockenen Luftbedingungen, denn die Staubpartikel können sich nicht an die mikroskopisch kleinen Tröpfchen binden und niederschlagen, sondern schweben in Atemluft umher. Ein Reizhusten folgt in solchen Fällen recht häufig.
Was ist bei dem Einsatz eines Luftbefeuchters zu beachten?
- Am wichtigsten ist der regelmäßige Austausch des Wassers, damit das Gerät zur Verbesserung des Büroraumklimas nicht zur Keimschleuder wird. Die Regulatoren des Raumklimas sollten kontinuierlich gepflegt und gewartet werden.
- Um Schimmelbildung in der Umgebung zu vermeiden, ist bei der kontinuierlichen Verwendung ein genauer Blick in den Raum/Büroraum nötig. Ist die Feuchtigkeitseinstellung zu hoch, dann bildet sich eventuell erster Befall. Gute Modelle bieten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten.
- Zu beachten ist ebenfalls der Stromverbrauch: Luftbefeuchter unterscheiden sich hinsichtlich ihres Energiebedarfs, was unter der Perspektive möglicher Folgekosten ein wichtiger Aspekt ist.
- Bevor man zu einem Befeuchter greift, ist es ratsam, zu testen, ob die Luft im Haus/Büro überhaupt zu trocken ist. Man sollte nicht vergessen, dass Menschen selbst 2-3 Liter Feuchtigkeit pro Tag produzieren. Sehr kleine Räume, in denen sich regelmäßig Menschen aufhalten, sind recht selten zu trocken.
Dabei helfen Hygrometer*, sie unterstützen mit genauen Werten, den Feuchtigkeitswert realistisch (und nicht gefühlt) zu bestimmen.
Tipps: Prävention beim Raumklima – auch abseits der Problematik trockener Luft
Lüften und Heizen ist selbstverständlich – und doch wird dabei sehr viel falsch gemacht. Folgende Problemfelder werden immer wieder skizziert und begünstigen ein schlechtes Raumklima:
- Man sollte kurz und wirksam ca. 5 Minuten Stoßlüften und damit für einen schnellen Luftaustausch sorgen, besser mehrmals am Tag. Falsch ist es, das Fenster die ganze Zeit eine Spalt gekippt zu halten. Der Feuchtigkeitsaustausch gelingt so nicht, die Luft bleibt bei geheizten Räumen im Winter oft zu trocken. Der Energieverbrauch ist aufgrund des steten Wärmeverlustes ebenfalls zu hoch.
- Wer die Heizung tagsüber zu stark zurückdreht, bewirkt, dass die erkaltete Luft die Luftfeuchtigkeit nicht halten kann – diese schlägt sich an kalten Wänden schnell nieder, das führt zur Schimmelbildung.
- Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte – wer zu sehr heizt, bietet ein Sammelbecken für Feuchtigkeit, die dann beim Erkalten austritt.
Gleichbleibende, gemäßigte Temperaturen sind beim regelmäßigen Luftaustausch die beste Option für ein gutes Raumklima.
Luftbefeuchter selber machen – Hausmittel, Tipps und Hinweise
Eine Alternative zur Anschaffung eines professionellen Gerätes sind klassische Hausmittel, die fast jeder mit einfachen Mitteln nutzen kann. Sie bieten die Option, die Luft selbst zu befeuchten.

Pflanzen bieten eine natürliche Möglichkeit, der umgebenden Raumluft stetig Feuchtigkeit zuzufügen
Eine pragmatischer und ganz einfacher Luftbefeuchter entsteht, wenn man ein feuchtes Geschirrtuch oder Handtuch mit viel Feuchtigkeit über die Heizung hängt. Durch die Wärme der Heizung geben die Utensilien ihre Nässe dosiert in die Umgebung ab und Tragen zur Feuchtigkeitsregulierung des Raumklimas bei.
Tipp: Dafür lassen sich z.B. frisch gewaschene und noch feuchte Tücher verwenden, die zudem gut riechen.
Andererseits sind verteilte Handtücher im Haushalt nicht unbedingt schön: Alternativ können in Haushalten und Büroräumen dekorative Schalen mit Wasser gefüllt und diese auf der Heizung platziert werden. Ein ganz klassisches Hausmittel, dessen Nützlichkeit und Effizienz allerdings kontrovers eingeschätzt wird.
Wer Probleme mit den Atemwegen aufweist, profitiert dann besonders, wenn Eukalyptus- oder Pfefferminzöl mit ins Wasser gegeben wird. Dies hat einen angenehmen Effekt auf die Atmung, die sich tiefer und besser anfühlt. Bei diesem Vorgehen sollte man allerdings das regelmäßige Reinigen der Schalen nicht vergessen und das Wasser täglich wechseln, um Keimbildung zu vermeiden.
Als ideal und ästhetisch schön gilt, wenn man Pflanzen als einen natürlichen Luftbefeuchter verwendet. Zimmerpflanzen sorgen für die natürliche Regulation der Luftfeuchtigkeit , reinigen die Luft und spenden eine wohlige Gemütlichkeit. Zu empfehlen sind Zypergräser, welche viel Wasser einfordern und reichlich nützliche Feuchtigkeit zurückgeben. Als grober Richtwert gilt: 1 bis 2 Pflanzen für 10 Quadratmeter Nutz- Wohnfläche.
Geräte sinnvoll einsetzen – das Raumklima optimieren
Fazit: Luftbefeuchter machen dann Sinn, wenn im Winter viel geheizt wird und die Luft im Raum oft zu trocken ist. Auch sensiblen Menschen, die empfindliche auf schlechte Luftqualität reagieren, profitieren von besseren Luftbedingungen im Raum. Hygrometer helfen bei der Bestimmung des Wertes, die genaue Einstellung des Befeuchters entscheidet, ob der Feuchtigkeitsanteil der Raumluft im empfohlenen Bereich liegt und den Menschen damit hilft.
Wichtig ist zudem die Wartung der Geräte, um Schimmelbildung und Verschmutzungen zu vermeiden. Im Idealfall helfen die Modelle bei der Krankheitsprävention sowie bei der Leistungssteigerung bzw. dem Leistungserhalt bei der Arbeit.
Überblick: Luftbefeuchter mit Reinigungsfilter