Der Bürostuhl orientiert sich an den Anforderungen der Nutzer, die etwa in Sekretariaten, Büros oder im Heimarbeitszimmer schwerpunktmäßig sitzend tätig sind. Er besitzt u.a eine Rückenlehne und hilft den Menschen durch seinen stützenden und zuverlässigen Charakter.

Meistens stehen diese Stühle auch auf Rollen, damit sich der Arbeiter im Büro mit dem Stuhl bewegen kann. Ergonomisch geformte Stühle lassen sich mittels Gasdruckfeder in der Höhe verstellen. Doch nicht nur die Höhe lässt sich modifizieren, sondern gleichfalls die Höhe und die Neigung der Rückenlehne.

Dies ist besonders dann wichtig, wenn ein Mensch etwas kleiner, oder etwas größer ist.

Woran lässt sich ein ergonomischer Bürostuhl ausmachen?

Es gibt einige Anhaltspunkte, an denen sich festmachen lässt, ob der Bürostuhl, welchen man vor sich hat, einem ergonomischen Test standhalten würde.

  • Sitzhöhe muss verstellbar sein
  • Armlehnen sollten sich in der Höhe und Tiefe verstellen lassen
  • Sitzneigung und Sitztiefe muss anpassbar sein
  • Rückenlehne ist beweglich bzw. verstellbar
  • Stuhl sollte einen Arretierhebel aufweisen, damit die Rückenlehne Schwingungen abfedern kann

Dynamisches Sitzen

Bereits Anfang der neunziger Jahre hat man erkannt, dass das Dynamische Sitzen für die Gesundheit des Menschen wesentliche Vorteile birgt. Damals haben sich sehr viele Büros sogenannte Sitzbälle gekauft.

Viele Studien fanden anschließend heraus, dass das lange Stillsitzen dem menschlichen Körper schadet und zu Schmerzen führen kann. Jeder braucht Bewegung, daher wird niemand auf einem ergonomischen Bürostuhl wirklich monoton verharren. Sowohl die Sitzfläche, als auch die Rückenlehne lassen sich permanent bewegen und halten so den Körper unter Spannung.

Die Profis von https://buerostuhl-ergonomisch.com erklären, dass die wirklich gute Bürostühle mit einer empfohlenen Sitzdauer geliefert werden.

Wissenswertes zur empfohlenen Sitzdauer pro Tag

Hier werden häufig die Stunden angegeben, die jeder pro Tag auf diesem Stuhl sitzen darf oder kann, ohne dass er gesundheitliche Schäden davon trägt. Im privaten Gebrauch sind dies oft maximal 4 Stunden.

Wer sich jedoch einen Bürostuhl für die Arbeit kaufen möchte, der sollte darauf achten, dass dieser für bis zu 8 Stunden ausgelegt ist.

Grundwissen: Worauf sollte man noch achten?

Das Becken sollte eigentlich niemals den Kontakt zu Rückenlehne verlieren. Dies ist im Zuge der geforderten Bewegung beim Dynamischen Sitzen nicht immer möglich. Jedoch sollten Nutzer bei wirklich guten Bürostühlen den Kontaktverlust auf ein Minimum reduzieren.

Eine goldene Regel besagt: „Po hinten“. Dies bedeutet, dass der auf dem Stuhl sitzende Mensch bis an die Rückenlehne heranrutschen sollte. Schließlich muss der Lendenwirbelbereich permanent unterstützt werden, um Rückenschmerzen am Arbeitsplatz wirkungsvoll vorzubeugen.

Viele Hersteller ergonomischer Bürostühle sind dazu übergegangen, die Rückenlehne durch zwei Drehgelenke beeinflussbar zu machen. Diese Mechanik sorgt dafür, dass der Mensch eine aktive Lordoseunterstützung erhält. Denn spätestens dann, wenn man sich mit dem Oberkörper zurücklehnt, wird der Lendenwirbelbereich je nach Drehung stärker oder auch mal schwächer unterstützt.